Der Überlieferung zufolge sind die Bergkristall-Vorkommen in Weißenstadt schon seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Um 1990 machte Willy Sack einen von seinem Keller aus zugänglichen Teil des Weißenstädter Kristallbergwerks für interessierte Besucher zugänglich. Als im April 2017 ein junger Mann durch das Trottoir in der Langen Straße brach, wurde das von den unter der Weißenstädter Altstadt verlaufenden Bergwerksstollen ausgehende Gefahrenpotential deutlich. Das Bergamt Nordbayern war bemüht, die durch den Altbergbau drohende Gefahr auf schnellstem Weg zu beseitigen. Ende 2018 konnte die „Verwahrung“ des Bergwerks mittels Betonauffüllung zum Abschluss gebracht werden. Diese endgültige „Versiegelung“ der alten Bergbaustollen veranlasste den Referenten, sich näher mit der Geschichte des Weißenstädter Kristallbergbaus zu beschäftigen. Was er im Staatsarchiv Bamberg alles entdeckte, berichtet er in seinem Vortrag.
Bitte melden Sie sich vorab via Telefon (09253 / 95031) oder online über die www.vhs-frichtelgebirge.de zu diesem Vortragsabend an.
Eintritt: 4 Euro