Infor­ma­tio­nen zur tou­ris­ti­schen Ent­wick­lung von „Bad Weißenstadt“

Informationen zur aktuellen Entwicklung der Stadt Weißenstadt zum Heilbad gab es bei einer Infoveranstaltung.

Verfasst am

Am 12. März 2025 folg­ten zahl­rei­che Besu­cher der Ein­la­dung von Bür­ger­meis­ter Mat­thi­as Beck in den Bür­ger­saal, um sich über die tou­ris­ti­sche Ent­wick­lung der Stadt Wei­ßen­stadt und den erfolg­rei­chen Weg zum „Heil­bad“ zu informieren.

Bür­ger­meis­ter Beck gab in sei­nen zwei auf­ein­an­der fol­gen­den Vor­trä­gen, um 17 Uhr und um 19 Uhr, einen umfas­sen­den Über­blick über die Ent­wick­lun­gen, die Wei­ßen­stadt auf dem Weg zum Heil­bad genom­men hat. Er beleuch­te­te die bis­he­ri­gen Erfol­ge und den aktu­el­len Stand der Aner­ken­nung als Heil­bad. Dabei hob er her­vor, wel­che posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen die­ser Titel für die Stadt mit sich bringt.

Ände­run­gen in der Stadt Weißenstadt

Ein wich­ti­ger Bestand­teil des Abends war die Auf­klä­rung über die ganz kon­kre­ten Ver­än­de­run­gen, die der neue Sta­tus für die Stadt bedeu­tet, etwa in Bezug auf:

  • Aus­wei­se: Die­se müs­sen nicht umge­tauscht werden.
  • Orts­schil­der: Die Schil­der an den Orts­ein­gän­gen wer­den durch die Stadt aus­ge­tauscht. Ver­kehrs- und Hin­weis­schil­der, auch in der Umge­bung, wer­den nach und nach angepasst.
  • Ver­wal­tung: Anpas­sun­gen von Doku­men­ten erfol­gen im Stan­des­amt, in der Haupt­ver­wal­tung und im Einwohnermeldeamt
  • Prei­se: In allen Seg­men­ten gibt es ste­ti­ge Preis­schwan­kun­gen. Dies ist nicht aus­schließ­lich auf die Ernen­nung zum Heil­bad zurück zu führen
  • Schrift­ver­kehr: Der neue Orts­na­me wird in der Stadt­ver­wal­tung erst nach offi­zi­el­ler Geneh­mi­gung durch die Regie­rung angepasst.

Zudem beton­te er, dass der Heil­bad-Sta­tus auch für die Ein­woh­ner Vor­tei­le mit sich bringt, etwa durch eine bes­se­re medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung, den Aus­bau von Erho­lungs- und Frei­zeit­ein­rich­tun­gen sowie eine gestei­ger­te Lebensqualität.

Abschlie­ßend prä­sen­tier­te der Bür­ger­meis­ter Zukunfts­per­spek­ti­ven für Bad Wei­ßen­stadt. Die Stadt will ihr tou­ris­ti­sches Pro­fil wei­ter schär­fen und eben­so ein lebens­wer­ter Ort für die Bevöl­ke­rung blei­ben. Dies erfolgt unter Ande­rem durch die Schaf­fung von neu­em Wohn­raum, zum Bei­spiel anhand des neu­en Bau­ge­bie­tes am Lede­rer. Die anwe­sen­den Besu­cher zeig­ten gro­ßes Inter­es­se und nutz­ten die Gele­gen­heit, Fra­gen zu stel­len und sich mit dem Stadt­ober­haupt auszutauschen.

Mit die­sem gelun­ge­nen Infor­ma­ti­ons­abend konn­te die Stadt Wei­ßen­stadt ihre posi­ti­ve Ent­wick­lung als Heil­bad wei­ter unter­strei­chen und die Bür­ger aktiv in die­sen Pro­zess einbinden.

Prä­sen­ta­ti­on zum Heil­bad Wei­ßen­stadt

Wel­che Vor­tei­le bringt das Prä­di­kat „Heil­bad“?

  1. Stei­ge­rung des Tou­ris­mus und des medi­zi­ni­schen Ange­bo­tes: Der Titel als aner­kann­tes Heil­bad steht für ein hoch­wer­ti­ges Ange­bot an medi­zi­ni­schen und gesund­heits­för­dern­den Leis­tun­gen. Er zieht sowohl Gesund­heits- und Well­ness­tou­ris­ten als auch wei­te­re Akteu­re der Gesund­heits­bran­che an. Dies führt einer­seits zu einer stei­gen­den Besu­cher­zahl und stärkt die loka­le Tou­ris­mus­wirt­schaft, ande­rer­seits pro­fi­tie­ren auch die Ein­hei­mi­schen von einem erwei­ter­ten Gesundheitsangebot.
  2. Mar­ke­ting- und Image­vor­tei­le: Der Titel “Bad” fun­giert als Qua­li­täts­merk­mal und erhöht die Bekannt­heit des Ortes. Es hilft bei der Posi­tio­nie­rung als Gesund­heits­des­ti­na­ti­on und ver­bes­sert das Image auf natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Ebene.
  3. Wirt­schaft­li­che Vor­tei­le: Mit stei­gen­dem Tou­ris­mus wächst auch die loka­le Wirt­schaft. Hotels, Restau­rants, Ein­zel­han­del und Dienst­leis­tungs­be­trie­be pro­fi­tie­ren von höhe­ren Umsät­zen. Dies kann zu einer ver­bes­ser­ten wirt­schaft­li­chen Sta­bi­li­tät und Wachs­tum führen.
  4. För­der­mit­tel und staat­li­che Unter­stüt­zung: Aner­kann­te Kur­or­te kön­nen spe­zi­el­le För­der­mit­tel von Bund und Län­dern erhal­ten. Die­se Mit­tel kön­nen für Infra­struk­tur­pro­jek­te, den Aus­bau von Kur­ein­rich­tun­gen oder Mar­ke­ting­maß­nah­men ver­wen­det werden.
  5. Infra­struk­tur­ver­bes­se­run­gen: Um den Anfor­de­run­gen eines Kur­or­tes gerecht zu wer­den, wer­den Inves­ti­tio­nen in die loka­le Infra­struk­tur not­wen­dig. Dazu gehö­ren der Aus­bau von Parks, Wan­der­we­gen, Kur­ein­rich­tun­gen und öffent­li­chen Verkehrsmitteln.
  6. Gesetz­li­che Vor­tei­le: Kur­or­te und Heil­bä­der kön­nen Kur­ta­xen erhe­ben, die zur Finan­zie­rung von tou­ris­ti­schen Ange­bo­ten und der hei­mi­schen Infra­struk­tur ver­wen­det werden.
  7. Qua­li­täts­stan­dards: Die Aner­ken­nung als “Bad” setzt vor­aus, dass der Ort bestimm­te Qua­li­täts­stan­dards erfüllt, ins­be­son­de­re in Bezug auf Umwelt, Luft­qua­li­tät und medi­zi­ni­sche Ein­rich­tun­gen. Dies führt zu einer ins­ge­samt höhe­ren Lebens­qua­li­tät für die Einwohner.
  8. Arbeits­plät­ze: Die Nach­fra­ge nach Dienst­leis­tun­gen im Gesund­heits- und Tou­ris­mus­sek­tor schafft neue Arbeits­plät­ze. Dies stärkt die loka­le Wirtschaft.
  9. Kul­tu­rel­ler und his­to­ri­scher Wert: Der Titel kann dazu bei­tra­gen, das kul­tu­rel­le Erbe des Ortes zu bewah­ren und zu för­dern. Ver­an­stal­tun­gen, Fes­ti­vals und kul­tu­rel­le Ange­bo­te kön­nen aus­ge­baut wer­den, was sowohl Ein­woh­nern als auch Besu­chern zugutekommt.
  10. Umwelt­vor­tei­le: Die Not­wen­dig­keit, hohe Umwelt­stan­dards zu hal­ten, för­dert den Umwelt­schutz. Dies kann zu einer sau­be­re­ren und gesün­de­ren Umge­bung führen.
  11. Netz­werk und Koope­ra­tio­nen: Als Teil der Gemein­schaft der Heil­bä­der und Kur­or­te kön­nen Koope­ra­tio­nen mit ande­ren “Bad”-Orten ein­ge­gan­gen wer­den. Dies ermög­licht einen Aus­tausch und eine gemein­sa­me Vermarktung.

Zusam­men­fas­send bie­tet der Titel “Bad” einen Mehr­wert für die wirt­schaft­li­che, sozia­le und öko­lo­gi­sche Situa­ti­on der Stadt. Er stärkt die Posi­ti­on des Ortes als Gesund­heits- und Tou­ris­mus­de­sti­na­ti­on und bringt lang­fris­ti­ge posi­ti­ve Effek­te für Ein­woh­ner und Besucher.

Zurück