Vor­stands­wech­sel beim Kom­mu­nal­un­ter­neh­men Kur­ort­ent­wick­lung Bad Wei­ßen­stadt am See

Claudia Kreuzer übernimmt Vorsitz – Manfred Busch wird zweiter Vorstand

Verfasst am

Zum 1. Okto­ber 2025 hat sich an der Spit­ze des Kom­mu­nal­un­ter­neh­mens Kur­ort­ent­wick­lung Bad Wei­ßen­stadt am See ein bedeu­ten­der Wech­sel voll­zo­gen:
Clau­dia Kreu­zer, bis­her zwei­te Vor­stän­din, über­nimmt nun den Vor­sitz des Unter­neh­mens.
Man­fred Busch, seit der Grün­dung maß­geb­lich als ers­ter Vor­stand tätig, wech­selt in die Funk­ti­on des zwei­ten Vor­stands und beglei­tet den Über­gang wei­ter­hin mit sei­ner lang­jäh­ri­gen Erfahrung.

Anläss­lich des Wech­sels haben wir mit bei­den ein Inter­view geführt.


„Frau Kreu­zer, was bedeu­tet die neue Auf­ga­be für Sie – und wel­che Schwer­punk­te möch­ten Sie setzen?“

„Für mich per­sön­lich ist die­se Auf­ga­be eine gro­ße Ehre und zugleich eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Her­aus­for­de­rung, der ich mit Respekt, aber auch gro­ßer Freu­de begeg­ne. Bad Wei­ßen­stadt ist ein beson­de­rer Ort mit viel Poten­zi­al – sowohl gesund­heits­tou­ris­tisch als auch für die Lebens­qua­li­tät unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bürger.

In den kom­men­den Jah­ren möch­te ich drei Schwer­punk­te setzen:

  1. Wei­ter­ent­wick­lung des Gesund­heits- und Tou­ris­mus­stand­orts mit moder­nen und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Angeboten.
  2. Stär­kung der Zusam­men­ar­beit in der Regi­on – mit Stadt, Betrie­ben, Ver­mie­tern und kul­tu­rel­len Einrichtungen.
  3. Auf­bau einer star­ken Mar­ke Bad Wei­ßen­stadt, getra­gen von Qua­li­tät, Authen­ti­zi­tät und Innovation.

Mir ist wich­tig, Tra­di­ti­on und Zukunft in eine gute Balan­ce zu brin­gen und dabei Nach­hal­tig­keit – öko­lo­gisch, wirt­schaft­lich und sozi­al – fest im Blick zu behalten.“


„Herr Busch, wenn Sie auf Ihre Zeit als ers­ter Vor­stand zurück­bli­cken – wor­auf sind Sie beson­ders stolz?“

„Mei­ne Tätig­keit als 1. Vor­stand begann am 1. Okto­ber 2013 und ende­te nun am 30. Sep­tem­ber 2025. In der Sat­zung war als Haupt­ziel die Erlan­gung des Sta­tus ‚Heil­bad‘ fest­ge­legt. Dass Bad Wei­ßen­stadt die­se Aus­zeich­nung 2024 erhielt, ist für mich ein beson­de­rer Mei­len­stein und eine gro­ße Bestä­ti­gung unse­rer Arbeit.

Schon 2009, damals noch bei der Stadt, gelang die Aner­ken­nung als ‚staat­lich aner­kann­ter Heil­quel­len­kur­be­trieb‘. Dies war der Grund­stein, auf den das KU ab 2013 wei­ter auf­bau­en konnte.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt war die Über­nah­me der Frei­zeit­be­trie­be der Stadt zum 1. Juli 2025 – dar­un­ter Kur­park, See, Cam­ping­platz, Stadt- und Frei­bad, Berg­werk sowie die Kur- und Tou­rist-Infor­ma­ti­on. Die­se Ein­glie­de­rung erwei­tert das Auf­ga­ben­feld des KU erheb­lich und ermög­licht fle­xi­ble­re Strukturen.

Wäh­rend all der Jah­re war es mir ein Anlie­gen, eine gute Zusam­men­ar­beit zwi­schen Gesund­heits­ho­tel, Sie­ben­quell Gesund­Zeit­Re­sort und dem KU zu pfle­gen – zum Woh­le unse­res Kurortes.“


„Wie möch­ten Sie Ihre Erfah­rung als zwei­ter Vor­stand wei­ter einbringen?“

„Ich wer­de noch ein hal­bes Jahr im KU bera­tend tätig sein und nach bes­ten Kräf­ten die neue Vor­stands­vor­sit­zen­de sowie das gesam­te Team unterstützen.“


„Frau Kreu­zer, was schät­zen Sie beson­ders an der Zusam­men­ar­beit im Team?“

„Beson­ders schät­ze ich den offe­nen, respekt­vol­len und lösungs­ori­en­tier­ten Umgang mit­ein­an­der. Das Enga­ge­ment, das Fach­wis­sen und das Herz­blut, das alle ein­brin­gen, sind beein­dru­ckend. Es herrscht ein ech­tes Wir-Gefühl – man unter­stützt sich gegen­sei­tig, denkt mit, bringt Ideen ein und arbei­tet gemein­sam an der Wei­ter­ent­wick­lung des Kurortes.

Auf die­ser Basis möch­te ich in mei­ner neu­en Rol­le auf­bau­en und gemein­sam mit dem Team die nächs­ten Schrit­te gestalten.“


„Herr Busch, was wün­schen Sie dem Kom­mu­nal­un­ter­neh­men für die Zukunft?“

„Bad Wei­ßen­stadt steht noch am Anfang sei­ner Heil­bad-Geschich­te. Ich wün­sche allen, die künf­tig Ver­ant­wor­tung tra­gen, gute Ent­schei­dun­gen, die den Ort vor­an­brin­gen und zukunfts­fä­hig machen. Die Natur­schät­ze des Ortes soll­ten sinn­voll genutzt wer­den – ohne die Boden­haf­tung zu verlieren.“


v.l.: Man­fred Busch, Clau­dia Kreu­zer, 1. Bür­ger­meis­ter Mat­thi­as Beck

Zurück