Kli­ma­schutz­netz­werk Nordostbayern

Die Stadt Weißenstadt ist Teil des Klimaschutznetzwerkes, das eine Zusammenarbeit in Sachen Klimaschutz in der Region stärken soll.

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Wer betei­ligt sich am Kli­ma­schutz­netz­werk Nordostbayern?

Im Kli­ma­schutz­netz­werk Nord­ost­bay­ern kom­men neun Kom­mu­nen, eine Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft und drei Kom­mu­nal­un­ter­neh­men aus vier Land­krei­sen zusam­men, um gemein­sam die Ener­gie­wen­de mit dem Ziel der CO2-Neu­tra­li­tät in der Regi­on voranzubringen.

Die teil­neh­men­den Kom­mu­nen sind die Städ­te Wun­sie­del, Arz­berg, Kir­chen­lamitz, Markt­leu­then und Wei­ßen­stadt, die Markt­ge­mein­den Ober­kot­z­au und Zell im Fich­tel­ge­bir­ge sowie die Gemein­den Brand (Ober­pfalz) und Bischofs­grün und die Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft Thiers­heim (Thier­stein und Höchstädt). Außer­dem sind das Kom­mu­nal­un­ter­neh­men Markt­red­witz, das Gemein­de­werk der Markt­ge­mein­de Stamm­bach und die Licht- und Kraft­wer­ke Helm­b­rechts am Kli­ma­schutz­netz­werk beteiligt.

Was ist das Ziel?

Das Kli­ma­schutz-Netz­werk hat das über­ge­ord­ne­te Ziel, Kli­ma­schutz­the­men in den Gemein­den zu ver­an­kern und durch Syn­er­gie­ef­fek­te der Zusam­men­ar­beit schnel­le­re Erfol­ge beim Kli­ma­schutz in der Regi­on zu ermög­li­chen. Durch den inten­si­ven Aus­tausch im Netz­werk sol­len zunächst Kom­pe­ten­zen und Erfah­run­gen in den Ver­wal­tun­gen auf­ge­baut und geför­dert wer­den, um in einem nächs­ten Schritt ein struk­tu­rier­tes Vor­ge­hen im kom­mu­na­len Kli­ma­schutz auf­zu­bau­en und Kli­ma­schutz­ak­ti­vi­tä­ten aus­zu­lö­sen und vor­an­zu­trei­ben. In der Fol­ge sol­len bevor­zugt kli­ma­freund­li­che Ener­gie­lö­sun­gen umge­setzt wer­den. Die Poten­zia­le zur Sek­to­ren­kopp­lung sol­len erkannt, geho­ben und geför­dert werden.

Schwer­punk­te im Klimaschutznetzwerk

Es wer­den die Schwer­punk­the­men (E)-Mobilität, digi­ta­le Platt­form für Erneu­er­ba­re Ener­gien und Sek­to­ren­kopp­lung und Unter­stüt­zung bei der Bean­tra­gung von För­der­mit­teln für die kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung behan­delt. Außer­dem wer­den die Kom­mu­nen auf wei­te­re Kli­ma­schutz­the­men wie Ener­gie­ma­nage­ment, KfW 444 „Natür­li­cher Kli­ma­schutz in Kom­mu­nen“ oder Rege­lun­gen spe­zi­ell im Bun­des­land Bay­ern hingewiesen.

Ein zen­tra­les Ele­ment für den Aus­tausch und die gemein­sa­me Maß­nah­men­ent­wick­lung ist das vier­tel­jähr­li­che Netz­werktref­fen. An die­sen Netz­werktref­fens neh­men die Bürgermeister:innen und jeweils ein:e Vertreter:in der Ver­wal­tung, der/die als Netzwerkbeauftragte:r die Gemein­de ver­tritt, teil.

Geför­dert vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bundestages.

För­der­ti­tel:                        KSI: Kli­ma­schutz­netz­werk Nord­ost­bay­ern – Netzwerkphase

För­der­kenn­zei­chen:      FKZ: 67K18918

Das Kli­ma­schutz­netz­werk wird durch die Natio­na­le Kli­ma­schutz­in­itia­ti­ve mit einer För­der­sum­me von 520.000 € geför­dert. Dies sind 70% der Kos­ten. 30 % wer­den über Eigen­mit­tel der Kom­mu­nen finan­ziert. Durch die Arbeit des Netz­werks flie­ßen wei­te­re För­der­mit­tel für die Umset­zung oder Detail­pla­nun­gen in die Regi­on. Dar­über hin­aus wer­den aktu­ell Model­le ent­wi­ckelt, wie sich z.B. der Auf­bau von Lade­infra­struk­tur lang­fris­tig wirt­schaft­lich für die Regi­on loh­nen soll.

Natio­na­le Klimaschutzinitiative

Mit der Natio­na­len Kli­ma­schutz­in­itia­ti­ve initi­iert und för­dert die Bun­des­re­gie­rung seit 2008 zahl­rei­che Pro­jek­te, die einen Bei­trag zur Sen­kung der Treib­haus­gas­emis­sio­nen leis­ten. Ihre Pro­gram­me und Pro­jek­te decken ein brei­tes Spek­trum an Kli­ma­schutz­ak­ti­vi­tä­ten ab: Von der Ent­wick­lung lang­fris­ti­ger Stra­te­gien bis hin zu kon­kre­ten Hil­fe­stel­lun­gen und inves­ti­ven För­der­maß­nah­men. Die­se Viel­falt ist Garant für gute Ideen. Die Natio­na­le Kli­ma­schutz­in­itia­ti­ve trägt zu einer Ver­an­ke­rung des Kli­ma­schut­zes vor Ort bei. Von ihr pro­fi­tie­ren Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher eben­so wie Unter­neh­men, Kom­mu­nen und Bildungseinrichtungen.“

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